Interaktives Symposium MITeinander statt Nebeneinander!

Wenn die alte Dame im Pflegeheim stark an Gewicht verliert, wird der behandelnde Arzt das nur erfahren, wenn ihn das Pflegepersonal darüber informiert. Aus Zeitmangel, Überlastung oder unterschiedlicher Einschätzung des Gewichtsverlustes kann es vorkommen, dass der Arzt erst spät von der Krise erfährt. Regelmäßige Visiten im Pflegeheim oder eine Regelung, nach der auch Fachärzte zur Untersuchung in die Heime kommen, könnten diese Schwierigkeiten verbessern.

Oft ist es kein echtes Miteinander von Ärzten und Pflegepersonal, obwohl die beiden Berufsgruppen das Gleiche wollen: Zufriedene und möglichst gesunde Pflegebedürftige. In der Realität des Alltags ist es aber nicht immer einfach, an einem Strang zu ziehen.

Damit hier ein partnerschaftliches Miteinander beider Berufsgruppen möglich ist, findet das interaktive Symposium „MITeinander statt Nebeneinader“ statt, zu dem wir Sie herzlich einladen.

Wir möchten mit Ärzten und Pflegefachkräften im Offenen Dialog Ergebnisse erarbeiten, die dann in Projekte des Bayerischen Sozialministeriums eingebracht werden, bei denen es um die Verbesserung der ärztlichen Versorgung in Heimen geht.

Erwartet werden Gäste aus Altenpflege und Medizin sowie Angehörigenvertreter pflegebedürftiger Menschen. Schirmherr ist Christian Ude, Oberbürgermeister der Stadt München.

Es lädt Sie ein das Institut für Qualitätssicherung in der Pflege e.V. (IQP) in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen (StMAS), dem Bayer. Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit (StMUG) und der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB).


Veranstaltungsort:

Altes Rathaus München
Historischer Festsaal
Marienplatz 15
80331 München

Teilnahmegebühr
80 €, Studenten sowie Auszubildende in den
Gesundheits- und Pflegeberufen 40 €

ANREISE
U-Bahn
S-Bahn
Linie U3 und U6, Haltestelle Marienplatz
ab Hauptbahnhof alle Linien, Haltestelle Marienplatz
ab Flughafen mit der S1 oder S8 bis Marienplatz

 

2 Meinungen von Lesern zu diesem Artikel


  1. sehr nützliche Information! vielen dank

  2. Das Thema „Pflege“ und „Mängel in der Pflege“ wird in Deutschland immer wichtiger. Es gibt Hoffnung für eine Besserung der Umstände, wenn solche Dialoge initiiert und umgesetzt werden. Danke!